Schwelgernpark gammelt vor sich hin 13.07.2007, Von Gregor Herberhold
Rechtsstreit wegen der
Sanierung verhindert die Schadensbeseitigung und den Bau der Versorgungseinrichtungen Der vor sich hingammelnde Schwelgernpark ist so manchem ein Dorn im Auge. An der Rollenden Redaktion klagten Helga und Edgar
Simkes (Bürger), Manfred Slykers (SPD-Politiker) und Hartmut Eichholz (Chef des EG DU-Stadtteilbüros in Marxloh) über den Zustand, und dass sich seit zweieinhalb Jahren nichts mehr dort tut. Die Betonplatte über dem
einstigen Schwimmbecken ist abgesackt, weshalb dort kein Rollhockey gespielt werden kann. Wasserskilaufen wäre bei Regen dort schon eher möglich - im bis zu 22 cm tiefen Wasser. Seit Jahren soll per Gutachten
herausgefunden werden, warum die Platte kaputtgegangen ist. Zwar gebe es inzwischen solche Papiere, berichtet Eichholz, aber eine Entscheidung, wie und wann saniert wird, sei wegen eines Rechtsstreits noch nicht
getroffen. Die Folge: Die Anlage kann nicht ausgebaut werden. Eigentlich hätten längst Toilettenanlagen und andere Versorgungseinrichtungen stehen sollen. Aber: Das könne nicht geschehen, so lange es keine Klarheit
wegen der Betonplattensanierung gebe. Denn die Platte müsste von Baufahrzeugen befahren werden können. "Wir hätten dort wie vorgeschlagen eine Pony-Reitanlage einrichten sollen", sagt Edgar Simkes.
"Dann hätten wir jetzt die ganzen Probleme nicht."
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